Je besser das Raumklima ist, desto komfortabler und gemütlicher fühlt sich Ihr Baby. Das Raumklima setzt sich aus Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit und Raumluft zusammen.
Die ideale Temperatur
Auch wenn nicht alle Menschen dies haben Bei gleichem Temperaturgefühl kann noch eine allgemein gültige optimale Raumtemperatur ermittelt werden. Dies sind 20 ° C in Wohnzimmern, zwischen 16 und 18 ° C in Schlafzimmern und 18 bis 20 ° C in Kinderzimmern zum Spielen.
Wann ist die Luft zu trocken?
Die Frage nach der idealen Raumfeuchtigkeit stellt sich vor allem im Winter und in stark beheizten Räumen. Dies liegt daran, dass an kalten Tagen beim Lüften viel Feuchtigkeit aus den Räumen entfernt wird, da warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kalte Luft. Für ein gesundes und angenehmes Raumklima empfiehlt die BAG eine Raumfeuchtigkeit zwischen 30 und 50%.
Die Wahrnehmung, dass die Raumluft zu trocken ist, ist ein subjektives Gefühl. Menschen können nicht zuverlässig zwischen 30, 40 oder 50% Luftfeuchtigkeit unterscheiden. Oft sind andere Gründe für dieses Gefühl verantwortlich, z. hohe Exposition gegenüber Staub und Reizstoffen. Eine zu hohe Raumlufttemperatur kann auch zu einem Gefühl der Trockenheit führen.
Die Luftfeuchtigkeit kann mit einem Hygrometer zuverlässig geregelt werden. Viele handelsübliche Hygrometer zeigen jedoch an, dass eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit von 40-60% optimal ist.
Raumtemperatur während des Tages
Tagsüber sollte die Raumtemperatur etwa 20 Grad betragen, so dass Das Kind friert weder ein noch schwitzt es. Grundsätzlich sind Kinder viel unterwegs, so dass sie trotzdem warm bleiben. Es ist jedoch zu beachten, dass die Böden der Wohnungen häufig kälter sind, da warme Luft nach oben steigt. Wenn ein kleines Kind viel auf dem Boden spielt, sollte es etwas wärmer gekleidet sein und vor allem warme Hausschuhe tragen. Die Windelpackung hält den Bauch kleiner Kinder warm und vor Kälte geschützt.
Es ist zu beachten, dass kühlere Temperaturen und Temperaturunterschiede im Haus das Immunsystem des Kindes trainieren. Der Organismus muss sich immer wieder anpassen, das Abwehrsystem wird dabei angesprochen. Grundsätzlich werden in den Wohnräumen folgende Temperaturen empfohlen:
- Wohn- und Esszimmer 20 Grad
- Kinderzimmer 20 bis 21 Grad
- Badezimmer 24 Grad
- Treppe und Korridor 18 Grad
- Schlafzimmer 16 bis 18 Grad
In Wohnungen mit Fußbodenheizung muss darauf geachtet werden, dass der Boden gut ist wird dem Kind nicht zu heiß. Wenn die Kinder bei eingeschalteter Fußbodenheizung auf dem Boden spielen, sollten sie leichter gekleidet sein.
Maßnahmen gegen zu trockene Luft
Die BAG empfiehlt, den Raum nur bei Luftfeuchtigkeit zu befeuchten Die Luftfeuchtigkeit bei 21 ° C fällt mehrere Tage lang unter 30%. Dann können Raumbefeuchter unter bestimmten Umständen von Nutzen sein. Dies ist jedoch einfacher mit feuchten Tüchern oder einer Schüssel Wasser auf der Heizung. Grüne Pflanzen tragen auch zur Luftfeuchtigkeit bei. Stellen Sie jedoch sicher, dass die Blätter nicht giftig sind und die Pflanzen nicht zu anregend riechen.
Zu feuchte Raumluft ist ungesund.
Zu trocken wird schnell zu feucht. Die Verwendung von Luftbefeuchtern führt schnell zu einer Überbefeuchtung. Wenn die Raumluft zu feucht ist, fühlen sich Hausstaubmilben und Schimmelpilze zu wohl und vermehren sich. Milben sind an sich harmlos und übertragen keine Krankheiten. Sie scheiden jedoch Allergene in ihren Exkrementen aus, die dies können verursachen gesundheitliche Probleme wie Atemwegserkrankungen und Allergien.
Auch sind aus hygienischer Sicht nicht alle Luftbefeuchter unproblematisch. Nicht empfohlen werden Geräte, die nach dem Zerstäuberprinzip funktionieren. Das Wasser des Luftbefeuchters kann schnell kontaminiert werden und verschmutzen Sie die Raumluft mit Bakterien und Schimmel.
Lüften – aber richtig!
Frische Luft ist auch Teil eines guten Raumklimas. Lüften Sie den Raum daher mehrmals täglich mit ein Luftzug – aber nur kurz und mit weit geöffneten Türen und Fenstern (Hintern- oder Querlüftung, 2-3 mal täglich für ca. 10 Minuten). Dies bringt nicht nur saubere Luft in die Wohnung, sondern entfernt auch in kurzer Zeit viel Feuchtigkeit, reduziert den Befall von Milben und Schimmelpilzen und der Energieverlust ist nicht so hoch.
Es ist nicht ratsam, ständig gekippt zu haben Fenster im Winter. Durch die geneigte Position kühlen die Außenwände ab, was zu Schimmelbildung führen kann. Außerdem geht viel Heizenergie verloren. An einer kontinuierlichen Belüftung im Sommer ist jedoch nichts auszusetzen.
Raumklima im Sommer
Wenn es mitten im Sommer sehr heiß wird, können Sie das Raumklima mit einem Ventilator verbessern . Stellen Sie den Ventilator jedoch nicht direkt neben das Babybett. Die beste Zeit zum Lüften ist nachts, wenn die Luft weniger Staub und Milben enthält.
Die optimale Nachtwäsche
Babys haben oft eine kühle Nase, kalte Hände und Füße.Dies sagt nichts über Ihre Körpertemperatur aus, da Babys in den ersten Monaten immer noch eine schlechte Durchblutung haben. Am besten überprüfen Sie Ihre Körpertemperatur zwischen den Schulterblättern. Hier sollte sich Ihr Baby warm, aber nicht verschwitzt fühlen.
Am wichtigsten ist jedoch, dass Sie Ihr Baby nicht zu warm anziehen. Überhitzung ist einer von mehreren Risikofaktoren für den plötzlichen Kindstod. Ein Schlafsack ist normalerweise ausreichend, bei tropischen Temperaturen (z. B. in den Ferien) sogar nur eine Windel. Eltern sollten sich immer fragen, was sie am eigenen Körper tragen würden, um sich wohl zu fühlen, aber nicht zu überhitzen.